Wie bereits in den letzten Jahren auch, wurde es dieses Jahr zwei Schülern im Rahmen der Auricher Wissenschaftstage ermöglicht, ein dreiwöchiges Praktikum am Kunsthistorischen Institut (KHI) in Florenz zu absolvieren. Das KHI ist ein Forschungsinstitut mit dem Schwerpunkt auf Kunst- und Architekturgeschichte, welches der Max-Planck-Gesellschaft angehört. Es unterteilt sich in zwei Abteilungen; Die Direktion von Alessandro Nova (italienische Direktion) und die Direktion von Gerhard Wolf (deutsche Direktion). Das Institut besteht aus mehreren Gebäuden; Die Bibliothek, die Photothek und dazu noch ein Verwaltungsgebäude. Viele Kunsthistoriker, Studenten oder auch einfach Interessenten nutzen die Bibliothek oder auch die Phototek für Recherchen, da sie eine unglaublich große Auswahl bieten.

Ausblick auf die Stadt Florenz von dem Turm des Palazzo Vecchio

Durch diese großartige Chance konnten wir einen Einblick in die Arbeit eines Kunsthistorikers erhalten. Dieser beschäftigt sich mit der geschichtlichen Entwicklung der Kunst in verschiedenen Zeiten und Völkern. Dabei werden dann verschiedene Aspekte analysiert, z.B. die Besonderheiten kunstgeschichtlicher Epochen oder das Leben und Werke einzelner Künstler.

Aussichtspunkt in den Boboli-Gärten des Palazzo Pitti – Im Hintergrund die Stadt Florenz

Während unseres Praktikums waren wir hauptsächlich in der Direktion von Herrn Wolf tätig und wurden dort von Eva Mußotter und der studentischen Hilfskraft Michaela betreut. Wir bekamen jedoch von allen Mitarbeitern verschiedene Aufgaben, aber auch Unterstützung.

Der Innenhof unserer Unterkunft

Zu unseren Aufgaben im Institut gehörte das Scannen von Büchern, die wir zuvor aus der Bibliothek geholt hatten und anschließend bearbeiteten. Zudem führten wir eine Art Inventur für die Bücher, die Herr Wolf von verschiedenen Personen und Institutionen erhalten hatte durch. So überprüften wir mit Hilfe des internen Suchprogramms Kubikat, ob die Bücher bereits in der Bibliothek zu finden waren oder noch nicht. Wir bekamen auch Einblicke in die Projekte der Mitarbeiter, so zum Beispiel arbeitete eine Kollegin an einem Bildband über die verschiedensten Marmorkünste.

Wir arbeiteten mit dem Programm Kubikat vom Institut (zum Ausleihen von Büchern) und lernten, damit umzugehen

Während unserer Zeit im Institut haben wir zudem die Möglichkeit erhalten, an einem Praktikantentreffen des KHI teilzunehmen. So konnten wir auch zusätzliche Einblicke in andere Bereiche des Instituts erhalten, so auch in den Teil der Verwaltung. Wir lernten dabei auch, wie neue Bücher für die Bibliothek in den Bestand aufgenommen wurden. So kamen wir gut mit den anderen Praktikantinnen ins Gespräch, so gaben sie uns auch einige Tipps, z.B. welche Orte wir noch besuchen könnten innerhalb Florenz. Sie erzählten aber auch über das Studium der Kunstgeschichte und eigene Erfahrungen in Florenz.

Ein Teil der berühmten Kathedrale von Florenz

Während unseres Aufenthaltes konnten wir zusammen mit unseren „Kollegen“ auch an einem Ausflug nach Faenza teilnehmen, wohin wir mit dem Zug fuhren. Dort erhielten wir eine Führung durch die Ausstellung „aztechi maya inca“ des museo internationale delle ceramiche, einem Keramikmuseum in Faenza.

Wir liehen verschiedene, benötigte Bücher für unsere Abteilung aus

Nach dem Feierabend konnten wir uns der Stadt Florenz widmen und zahlreiche Museen wie die Uffizien, dass Leonardo da Vinci Museum oder das Dommuseum anschauen.

Wir liehen verschiedene, benötigte Bücher für unsere Abteilung aus

Besonders eindrucksvoll waren dabei der „David“ in der Accademia di Belle Arti und der Boboli Garten des Palazzo Pitti. Das ist eine riesige Gartenanlage, von dem man einen atemberaubenden Blick auf Florenz hat.

Nach Abschluss unseres Praktikums möchten wir uns bei den Auricher Wissenschaftstagen und dem Kunsthistorischen Institut Florenz ganz herzlich für diese unvergessliche und einzigartige Zeit bedanken.

von Malin Hollich und Linette Kusche

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