Auch in diesem Jahr konnte Christoph Rickels, welcher 2007 im Carolinenhof zum Gewaltopfer wurde, als Referent für die Gewaltprävention an unserer Schule gewonnen werden. Auf beeindruckende aber auch erschreckende Art und Weise veranschaulichte er, welche Verletzungen nur durch einen einzigen Schlag ins Gesicht entstehen können. Durch einen solchen ist er, unglücklich gefallen, 2007 so schwer verletzt worden, dass er mit Kopfverletzungen, 6-facher Hirnblutung etc. vier Monate im Koma gelegen hat. Außerdem erklärte Christoph Rickels den Schülern, dass es nicht cool ist, sich zu schlagen, sondern dass es cool ist, wenn man den Schwächeren hilft.

Durch die Folgen seiner Verletzungen und durch die lange Zeit im Koma ist Christoph inzwischen zu 80 Prozent schwerbehindert, einen normalen Beruf, wie sein Traum vom Leben als Feldjäger, wird er nie erlernen können. In seiner Präventionsveranstaltung verdeutlichte Christoph Rickels die Themen „Was ist cool“ und „Wir müssen verändern…“. Er brachte die Schüler durch seine ausdrucksstarken Äußerungen zum Überlegen: „Bist Du cool ?“.

Die Schüler und Schülerinnen hörten interessiert bei seinen Beiträgen zu,  in der Aula war es mucksmäuschenstill. 
Christoph Rickels zeigte Szenen aus seinem Leben, vor und nach der Gewalttat. 

Text von Ina Bohlen und Hannah Behrends

Bilder von Hannah Behrends

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