Fortsetzungs- geschichte TdoT

Den Literarischen Zirkel fand man am Tag der offenen Tür sozusagen im kreativen Elfenbeinturm, nämlich in C1. Die literarischen Leute hatten an Tischen verschiedene Beispiele für Schreibaufgaben vorbereitet. So konnte man mit Hilfe eines Fragebogens Geschichten zu Knöpfen schreiben oder aber zu Ü-Ei-Figuren. Außerdem gab es eine Fortsetzungsgeschichte, die jeder um den einen oder anderen Satz fortführen konnte, der sich dazugesellte. Da geht es um eigenartige Vorgänge in einer Küche. Aber lest selbst … Interesse an der AG Literarischer Zirkel?

E-Mail an christine.korte@ulricianum-aurich.de.

Der literarische Zirkel beim Tag der offenen Tür.

Fortsetzungsgeschichte vom Tag der offenen Tür

Es war bereits 22 Uhr, als ich das Haus verließ und die Tür hinter mir zuzog. Da hörte ich ein Geräusch aus der Küche, da brannte auch noch das Licht vorm Raum. Ich öffnete wieder die Tür, um zu schauen, was da los war.
Ich zögerte und atmete tief ein. Ich ging ein paar Schritte auf die Küche zu. Durch den schmalen Spalt unter der Tür konnte ich sehen, wie das Licht flackerte. Leicht zitternd näherte sich meine Hand der Klinke. Ich hatte aber zu viel Angst und bin weggerannt zum Nachbarhaus. Da war ein Baum.

In diesem Baum sah ich einen Hasen… Und seine Augen glühten rot!

Mir wurde richtig bang bei diesem Anblick, und schnell flüchtete ich zum Haus zurück. Dort angekommen öffnete ich mit leichtem Zögern die Küchentür und als ich reinging, kam meine Oma rausgesprungen und erschreckte mich. Denn sie hatte nur gekocht, obwohl sie weiß, dass alles immer anbrennt.

Eigentlich ist nichts angebrannt. Sie hat für uns leckere Pfannkuchen gemacht. Aber dann kam auf einmal der Hase mit den rotglühenden Augen reingehoppelt… Wir haben uns erst richtig erschreckt, aber der Hase wollte einfach nur nach einem Pfannkuchen fragen, da er gehört hatte, dass die von Oma besonders lecker sein sollten.

Er fragte: „Hallo, darf ich bitte einen Pfannkuchen haben? Ich hatte so lange nichts zu futtern. Deswegen habe ich rotglühende Augen!“ Ich traute ihm immer noch nicht ganz. Dennoch schob ich zögerlich einen der köstlichen Fladen auf einen Teller und schob ihn zu ihm hinüber.

Dann ließ er den Teller auf den Boden klatschen. Es gab einen lauten Knall – tausend Scherben lagen auf den Fliesen. „Das schmeckt ja scheußlich!“, sagte der Hase. Und in dem Moment schossen Laserstrahlen aus seinen rotglühenden Augen.

Nun war nicht die Oma am Brand der Küche schuld, sondern der Hase.

Fortsetzungsgeschichte: Gemeinschaftsproduktion TdoT

Text: Christine Korte

Foto: Laura Petretto/Pixabay

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