Schulelternrat stimmt für Einführung digitaler Endgeräte am Ulricianum
Mit großer Mehrheit hat der Schulelternrat in einer außerordentlichen Sitzung am 23.3. im Foyer der Außenstelle Egels für die vorgeschlagene Einführung digitaler Endgeräte für alle Schülerinnen und Schüler gestimmt. Bereits vom kommenden Schuljahr 2022/2023 an soll mit identischen Tablets gearbeitet werden. Die einzelnen Fachgruppen stimmen bis dahin den digitalen Umfang ab. Ziel ist die sukzessive Ausstattung aller Schülerinnen und Schüler ab Schuljahrgang 7.2 (also 2.Halbjahr). Die verpflichtende Beschaffung des Taschenrechners durch die Eltern wird somit künftig entfallen. Alle Jahrgänge, die bis jetzt einen Taschenrechner angeschafft haben, arbeiten allerdings bis zum Abitur auch damit weiter. Zur Zeit gibt es in den Jahrgängen 7 bis 10 jeweils eine iPad-Probeklasse. Die restlichen Klassen der Jahrgänge 9 und 10 sowie 7.2 sollen im kommenden Schuljahr damit arbeiten, der kommende 8.Jahrgang im nächsten Jahr. Für Bedarfsfälle stellt die Schule Leihgeräte zur Verfügung.
Das Ulricianum strebt aufgrund konzeptioneller und technischer Überlegungen sowie in Absprache mit dem Landkreis Aurich als Schulträger die Ausstattung mit iPads von Apple an. Ein späterer Wechsel des Modells ist nicht ausgeschlossen.
Zuvor hatten die Lehrkräfte der Arbeitsgruppe Digitalisierung (Frau Cimander, Frau Kleen, Herr Schöningh und Frau Dr. Pedersen) den Eltern ein erarbeitetes Konzept vorgestellt. Alle digitalen Endgeräte werden mit der Verwaltungssoftware MDM von der Schule ausgestattet, die der Gewährleistung des Ulricianums als gesicherten Raum dient. Das bedeutet, dass während des Unterrichts nur die Apps freigeschaltet sind, die benötigt werden. Weiterhin kann die Lehrkraft z.B. während einer Prüfung den WLAN-Zugriff abschalten oder auch Kameras sperren. Alle Apps, die für den Unterricht benötigt werden, werden von der Schule installiert, auch bei allen privaten Geräten und zusätzlich auch digitale Schulbücher. Beim Thema Medienpädagogik müssen Schule und Elternschaft zukünftig zusammenarbeiten.
Text: Dietmar Müller-Dunkmann (Mitglied im Schulelternrat)