Seit mehr als 10 Jahren verkauft Gertrud Schweer-Dust mit Hilfe ihres Mannes Wolfgang Dust am Ulricianum Marmelade für die Schüler*innen des „Centre Etolile des l‘espérance“ in Haiti. Durch ihren angeheirateten Neffen erfuhr die inzwischen pensionierte Studienrätin damals von den katastrophalen Folgen des Erdbebens 2010 und dem daraus resultierenden Leid auch für die Kinder einer Grundschule in Port de Paix. Sofort entschloss sich Frau Schweer-Dust das Projekt „Hilfe für Haiti“ ins Leben zu rufen. Seither kocht und bastelt sie unermüdlich mit großem Erfolg, sodass das Hilfsprojekt inzwischen zum festen Bestandteil des Schullebens geworden ist. Hilfe bekommt Frau Schweer-Dust dabei von der Oberstudienrätin Christine Grote, welche die Aktion mit ihren selbst gestrickten Socken und Mützen unterstützt und von einigen engagierten Ulricianer*innen, die beim Verkauf tatkräftig mitwirken. Bei Elternsprechtagen und anderen Aktionen des Gymnasiums Ulricianum gibt Gertrud Schweer-Dust alles, um den Menschen, denen es am Nötigsten fehlt, zu helfen. Und das zahlt sich aus: Seit 2013 konnten mehr als 15.000 Euro gesammelt und überwiesen werden. Geld, das man an der „Centre Etolile des l‘espérance“ in Haiti mehr als gut gebrauchen kann. Zum 10. jährigen Jubiläum des Hilfsprojektes überreichte Paula Flessner (Schülerschaftsvertretung Ulricianum) gemeinsam mit dem Schulleiter Rüdiger Musolf der pensionierten Lehrerin einen Blumenstrauß.
Beitrag: Megan Teichert