Gespenst Ubbo, Museumsdetektive und erneut

eine glänzende Leistung unserer Projekt-AG.

Projekt-AG macht Theater im Museum

„Die Museumsdetektive“ heißt das Theatertstück, das Schüler/innen des Ulricianums in mehreren Vorstellungen im Historischen Museum Aurich aufgeführt haben. Als Publikum waren Eltern, Angehörige und Freunde dabei sowie mehrere Schulklassen, die sich für die Aufführungen angemeldet hatten.

Eingeladen hat dazu die „Projekt-AG Religion/Theater“. In dieser AG  werden Schulveranstaltungen wie z.B. die Weihnachtsfeiern, Schulgottesdienste und kleine und manchmal auch größere Aufführungen vorbereitet und durchgeführt. Es nehmen vor allem Schüler/innen der Klassen 6 – 8 teil. Es sind aber auch jüngere und ältere Schüler/innen dabei.

Das Theaterstück „Die Museumsdetektive“ haben wir im Jahr 2017 eingeübt. Es wurde eigens für diese AG geschrieben, und viele Ideen und Vorschläge kommen von den Schülerinnen und Schülern. Vor der Adventszeit wurden dann die Proben unterbrochen, um Weihnachtsfeiern vorzubereiten. Nun konnten die „Museumsdetektive“ am passenden Ort, nämlich im Historischen Museum Aurich, aufführen werden.

In diesem Theaterstück, das dreiviertel Stunde dauert, geht es um Elisabeth, Katharina, Malte und Christian. Sie möchten etwas über den Kelch herausfinden, der ein altes Familienerbstück ist. Im Museum lernen sie das Museumsgespenst Ubbo kennen. Dahinter verbirgt sich der berühmte ostfriesische Geschichtsschreiber Ubbo Emmius, der vor etwa vierhundert Jahren gelebt hat. Mit ihm unternehmen die vier eine Zeitreise durch die ostfriesische Geschichte. Sie lernen Personen und Ereignisse der Ostfriesischen Geschichte kennen  – immer ihrem Kelch auf der Spur.

Sie lernen eine Häuptlingstochter aus dem Mittelalter kennen, die diesen Kelch von ihrem Freund bekommt. Aber ihr Vater verheiratet sie mit einem reichen Kaufmann. Jahrzehnte später gibt die Familie einen Sohn in das berühmte Kloster Ihlow, und der Kelch wird als Gabe mitgegeben. In der Zeit der Reformation wird das Kloster aufgelöst, und der letzte Abt nimmt den Kelch als Abendmahlskelch mit in seine Gemeinde.

Über Umwege kommt der Kelch wieder nach Aurich, wo er von Graf Ulrich, dem Begründer unseres Ulricianums, an seinen Ratgeber verschenkt wird. Der Kelch wird in der Familie immer weitergegeben, bis in der Zeit des Dritten Reiches eine Jugendliche diesen Kelch an ihre Freundin weitergibt, die mit ihrer Familie auf der Flucht vor den Nazis Aurich verlassen muss.

So erleben Malte, Elisabeth, Christian und Katharina mit dem Museumsgespenst Ubbo eine kurzweilige Reise durch die Vergangenheit von Aurich. Im Hintergrund waren jeweils Bilder der Ausstellungsräume aus dem Historischen Museum eingeblendet, in deren Epoche das Stück gerade spielte.

Ein großes Kompliment gilt den Schülerinnen und Schülern, die ihre Rollen sorgfältig einstudiert und mit Bravour gespielt haben. Ein besondere Anerkennung ist allen auszusprechen, die kurzfristig eingesprungen sind, um erkrankte Mitschüler/innen zu ersetzen.

Ein herzliches Dankeschön gilt Frau Junge und Herrn Marx vom Historischen Museum Aurich für die gute Zusammenarbeit, für die Unterstützung  und die für Möglichkeit, unser Stück hier aufführen zu können.

Text: Andreas Scheepker

Fotos: Beitragsbild: Historisches Museum Aurich

weitere Bilder: Pia

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