Regionalrunde  Jugend forscht  in Emden – Ein Matheprojekt über Fraktale

Frau Jary und Karlotta am Stand mit den Fraktalen

Ich habe vom 14. bis zum 15. Februar an dem Wettbewerb Jugend forscht in Emden teilgenommen. Bei Jugend forscht erforscht man ein Thema, welches einen interessiert, und stellt es dann vor. Ich habe dieses Jahr das erste Mal in der Abteilung Jugend forscht mitgemacht. Letztes Jahr war ich nämlich noch bei den Kleinen in der Abteilung Schüler experimentieren.

Wie auch im letzten Jahr habe ich in der Sparte Mathematik/Informatik teilgenommen und die fraktale Geometrie erforscht. Fraktale sind selbstähnliche Figuren/ Körper. Das heißt, dass man einen großen Körper hat, und immer wieder kleinere Kopien von diesem an ihn dran „klebt“.  Praktisch seit Mai habe mich mit diesem Thema – teilweise auch in der Mathe-AG – beschäftigt. Der Projektbericht sollte bis 15. Januar angefertigt werden – also sogar in den Weihnachtsferien habe ich daran gearbeitet und  mit Frau Jary mathematische Formel bearbeitet.

Am Donnerstag mussten wir schon um 8.30 Uhr in Emden sein, denn dort fand der Wettbewerb statt. Ich habe mich angemeldet und meinen Stand aufgebaut. Ab 10 Uhr kamen dann Besucher und haben uns Wettbewerbsteilnehmern Löcher in den Bauch gefragt. Zwischendurch konnte man sich mit einem leckeren Mittagessen stärken. Am Nachmittag wurde es dann das erste Mal spannend, als die Juroren kamen. Man musste den Juroren seine Forschungsergebnisse präsentieren. Das war aber noch nicht alles, denn die Juroren haben immer Fragen gestellt sobald sie eine Möglichkeit fanden einen aus der Verfassung zu bringen.

Karlotta präsentiert ihr Forschungsprojekt.

Am Abend gab es ein  feierliches Essen im Hotel Faldernpoort mit allen Teilnehmern, Betreuern und Juroren – natürlich auch der Bürgermeister von Emden und wichtige Sponsoren für Jugend forscht wurden eingeladen. Danach war ich so müde, dass ich zu Hause gleich ins Bett gegangen bin. Am Freitag war dann endlich der spannendste Moment gekommen: die Preisverleihung. Es war zwar ein sehr schönes Rahmenprogramm, aber dadurch wurde die Spannung immer höher.

Das Rahmenprogramm setzte sich aus vielen einzelnen Sachen zusammen. Es gab vor allem viele Reden zum Beispiel von der Bürgermeisterin oder dem Vertreter der Stattwerke Emden. Auch hat die Big Band des Johannes-Althusius-Gymnasium Emden verschiedene Stücke vorgespielt, welche auch mit Gesang überlegt waren.

Als es endlich vorbei war, war ich sehr erleichtert, denn ich hatte den zweiten Platz gemacht. Etwas schade fand ich, dass ich die einzige Teilnehmerin aus dem Landkreis Aurich war. Nächstes Jahr werde ich auf jeden Fall wieder mitmachen, da es immer ein unvergessliches Erlebnis ist.

Text und Fotos: Karlotta Hermanns, Klasse 9e

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