Am 15. September war es wieder so weit, die Auricher Wissenschaftstage begannen. Wegen der Corona-Pandemie konnten die Vorträge von renommierten Wissenschaftlern nicht wie gewohnt im Februar beginnen. Im vorherigen Jahr konnten wegen des Beginns der Pandemie nicht mehr alle Veranstaltungen durchgeführt werden.

Eröffnet wurde die Vortrasgsreihe von Oliver Löseke, dem Vorstandsvorsitzendem der Sparkasse Aurich-Norden. Er sprach über die Coronapandemie und die Veränderungen, die diese in der Arbeitswelt gebracht haben. Dazu gehört vor allem die sprunghafte Entwicklung in der Digitalisierung von Arbeitsplätzen und den neuen Möglichkeiten, zu Hause zu arbeiten. Danach gab es noch ein kurzes Grußwort des Auricher Bürgermeisters Horst Feddermann.

Als Hauptredner war dieses Jahr Professor Günter Ziegler eingeladen. Er ist der Präsident der Freien Universität Berlin und ist auch als „Popstar“ der Mathematik bekannt. An einigen Beispielen bewies er, dass auch in der Mathematik Fehler passieren können. So zeigte er, dass selbst schon Archimedes Fehler gemacht hat. Auch vor sich selbst machte Professor Ziegler nicht halt. Er erklärte, wie er mit seinem Kollegen durch das Kopieren von Ergebnissen von jemanden anderem, eigene Fehler begangen hatte. So wurde bei ihnen aus einem 20-seitigem Aufsatz ein Buch mit über 200 Seiten, bis er mit seinen Kollegen alle Fehler berichtigt hatte. Nicht ohne Grund hieß die Veranstaltung „Ist das falsch oder ist das Kunst“. Am Ende wurden nämlich noch Bilder des Künstlers Bernard Venet gezeigt, welcher mathematische Formeln als Kunst darstellt. Abschließend ermutigte Professor Ziegler uns Schüler Fehler im Matheunterricht zu machen, da man aus ihnen nur lernen könnte. Allerdings nur, wenn man diese auch zugeben würde. Zum Schluss konnte das Publikum noch Fragen stellen.

Foto: Heino Hermanns/Osfriesische Nachrichten
Text: Karlotta Hermanns
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