Weihnachtskonzert in der Lambertikirche

Fast wie vor 40 Jahren – aber doch ganz anders!

Zum Weihnachtskonzert hatte der Fachbereich Musik am Ulricianum eingeladen und Hunderte von Gästen waren der Einladung gefolgt. „Volles Haus“ war in der Lambertikirche zu vermelden, als das diesjährige Weihnachtskonzert am 15. Dezember abends begann.

Zu erleben war ein buntes Programm, aufgeführt durch vier Bläserklassen des 6. und 7. Jahrganges, durch zwei Schulchöre und durch die Bläser-AG des 8. Jahrganges. Eigentlich wäre auch die Ulricianum Big Band mit von der Partie gewesen, aber die Erkrankungswelle der letzten Wochen hatte leider auch dieses Ensemble heimgesucht, so dass man, der wichtigsten Stützen beraubt, auf einen Auftritt schweren Herzens verzichten musste. Mit Charpentiers Prélude aus seinem „Te Deum“, bekannt auch als „Eurovisions-Hymne“, eröffnete die Bläserklasse 6A den Abend und setzte nach Grußworten des Schulleiters Rüdiger Musolf mit weiteren Stücken aus der „klassischen“ Musik, darunter Händels „Halleluja“, nach.

Der neue Musikkollege Dominik Fakler, selbst studierter Trompeter, hatte seine Bläser bestens vorbereitet, die Bläserklasse entwickelte unter seiner sicheren Leitung, erweitert durch einen jungen Tuba-Spieler, ein großes, beeindruckendes Klangbild.

Christoph Otto Beyer, Fachobmann für Musik am Ulricianum, führte durch das vielfältige Programm und verriet dem zahlreichen Publikum, wie es zu diesem Konzert und vor allem zu diesem Konzertort gekommen war. Anlässlich einer Fachkonferenz hatte sich ein Elternvertreter an eine wohl 40 Jahre alte Tradition erinnert, nach der das Ulricianum sein Weihnachtskonzert in der Lambertikirche abhalten würde. Keiner der anwesenden Lehrkräfte konnte sich zwar an solch eine Tradition erinnern, man hatte dann aber den Impuls gerne aufgenommen und die Kirche als Konzertort bekommen können. Unter den weiteren zahlreichen Höhepunkten des Abends verdienen die beiden von Lisa Sörös geleiteten Chöre, die „Singing Owls“  aus den unteren Jahrgängen, und die „Golden Owls“ aus den höheren Jahrgängen besondere Erwähnung. Ohne Mikrofonverstärkung, mit Ausnahme zweier Solistinnen, gelang es beiden Chören, klangschön und mitreißend die Kirche mit Stücken von „Winter Wonderland“ bis „We are the world“ zu füllen, was zu begeistertem Applaus der Zuhörenden führte.

Im Programmablauf war zudem auch die Mitwirkung des Publikums vorgesehen, welches bei zwei Weihnachtsliedern aktiv werden konnte. Ein 90-minütiger Konzertabend endete so schließlich in einem gemeinsamen Musizieren von „O du fröhliche“ mit allen sieben Ensembles und dem stehenden Publikum. Zufrieden war die verantwortliche Fachgruppe Musik am Ende nicht nur mit dem guten Gelingen des Konzertes, sondern außerdem mit einem hohem Spendenaufkommen am Ausgang zugunsten der Auricher Tafel. Ein solches Konzert, ist man sich im Ulricianum einig, soll auch im kommenden Jahr wieder stattfinden.

Fotos: Nebula. Studios

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