Auricher Wissenschaftstage
Seid ihr bereit, in die Welt der Wissenschaft einzutauchen? Die diesjährigen Auricher Wissenschaftstage bieten euch die einmalige Gelegenheit, faszinierende Einblicke zu gewinnen und renommierte Experten
Forschungsarbeit hautnah erleben: Das Stipendiatenprogramm der Auricher Wissenschaftstage
Organisationsteam
Das schulformübergreifende Projekt der Auricher Wissenschaftstage zwischen dem Gymnasium Ulricianum Aurich und der BBS 2 in Aurich wird von einem dreiköpfigen Organisationsteam ( Herrn Antony, Herrn Busker und Frau Groen) geleitet, dem Kollegiumsmitglieder der beiden beteiligten Schulen (Gymnasuim Ulricianunm Aurich und BBS 2) angehören; am Gymnasium Ulricianum sind dies vor allem Frau Groen und Herr Engelbart. Das Organisationsteam sammelt jedes Jahr Vorschläge für die Besetzung der Stipendiatenplätze und bietet diese den beiden Schulen an, damit das jeweilige Schulteam Bewerber für die Praktikumsplätze vorschlagen kann. Das jeweilige Forschungsinstitut entscheidet dann letztlich über die Auswahl der Stipendiaten.
Organisation des Stipendiatenprogramms
Die Oberstufenschülerinnen und Oberstufenschüler, also der 12. u.13. Jg., befinden sich in der Regel im 12. Jahrgang, wenn sie ein Stipendium wahrnehmen.; zu Beginn vom 13. Jg. ist ein Praktikum auch möglich. Das Schulteam möchte zur freiwilligen Meldung für ein Stipendium ermutigen, insbesondere auch die Mädchen, da die Förderung von Oberstufenschülerinnen im naturwissenschaftlichen Bereich einen besonderen Schwerpunkt der Auricher Wissenschaftstage darstellt.
Studien- und Berufsorientierung
Das Stipendium dient der begründeten Studien- und Berufsorientierung in der Regel im naturwissenschaftlichen Bereich. Forschung soll vor Ort als Prozess erfahren werden und nicht nur als Ergebnis. In dieser Orientierungsphase werden die Stipendiatinnen und Stipendiaten individuell von Wissenschaftlern beraten, die an interdisziplinär angelegten und für die Zukunft relevanten Forschungsprojekten arbeiten. Hierdurch erhalten die Stipendiatinnen und Stipendiaten die Chance, in dem sie interessierenden naturwissenschaftlichen Bereich mögliche Ausbildungsgänge und Berufsbilder differenziert wahrzunehmen und für sich zu bewerten.
Einen weiterer Schwerpunkt stellt die Stärkung der Autonomie (die Selbständigkeit) der Lernenden dar.
Der Ablauf der Stipendien gliedert sich in vier Phasen:
– Auswahlverfahren und Bewerbung: Ein Auswahlverfahren ist notwendig und sinnvoll, da die Anzahl der freiwilligen Meldungen die Anzahl der Stipendiatenplätze deutlich übersteigt.
Um ein Stipendium zu erhalten, müssen die Schülerinnen und Schüler eine aussagefähige Bewerbung mit ihren Fachpräferenzen, Hobbys, wissenschaftlichen Interessenschwerpunkten und ggfs. gewünschten Forschungszentren bei Frau Groen und Herrn Siebels abgeben. Die Bewerbung muss aus drei Blättern bestehen, die einmal als Papierausdruck und zusätzlich als Datei eingereicht werden.
– vollständiger Anschrift inkl. E-Mail-Adresse (am Kopf der Seite)
– Nennung der Prüfungsfächer im Abitur
– Personalausweis-Nummer (am Fuß der Seite)
Herr Siebels und Frau Groen wählen in Absprache mit den bisherigen Fachlehrern oder anderen Lehrern, die die Schüler gut kennen (z.B. dem Klassenlehrer), nach den Kriterien Leistung, Methodenkompetenz, Personalkompetenz und soziale Kompetenz aus den Bewerbungen aus. Bei Gleichrangigkeit entscheidet das Los.
– Vorbereitung der Stipendiaten: Regelmäßig finden Treffen (vor allem vor den Oster- bzw. Herbstferien), zu denen über IServ eingeladen wird, aller Oberstufenschülerinnen und Oberstufenschüler statt, die gerade vor dem Beginn eines Stipendiums stehen und sich für eines interessieren oder bewerben wollen. Dort werden die bereits ausgewählten Stipendiaten wechselseitig u. a. via Internet die von ihnen ausgesuchten Forschungszentren, deren Forschungsschwerpunkte und die speziellen Abteilungen vorstellen, in denen sie arbeiten werden. Ferner werden sie auf die von ihnen zu beachtenden Rechtsvorschriften hingewiesen. Die Teilnahme an diesen Treffen ist eine Voraussetzung für alle, die an einem Stipendium interessiert sind und sich bewerben wollen, da dort über wesentliche Aspekte informiert und alles besprochen werden kann, zudem lernt das Schulteam die Schüler natürlich auch besser kennen.
Die Stipendiatinnen und Stipendiaten bekommen als Anerkennung für ihre Leistungen Fahrt- und Unterbringungskosten erstattet. Alle weiteren Kosten müssen von ihnen selbst getragen werden.
Für die Abrechnung der originalen Rechnungen und Quittungen ist Herr Gerdes zuständig.
Ferner erhalten alle Praktikanten eine Bescheinigung über ihr Stipendium.
Sie fahren in kleinen Gruppen von zwei bis vier Personen zu den verschiedenen Forschungszentren, um eine individuelle Beratung und Förderung gewährleisten zu können.
Die beiden Schwerpunkte des auch auf die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses zielenden Stipendiatenprogramms sind also die Studien- und Berufsorientierung und die Stärkung der Autonomie der Lernenden.
Unter Autonomie des Lernenden wird verstanden:
Die Schüler werden als Lernende ernst genommen, denn ihre authentischen Fragen im Rahmen des Stipendiatenprogramms werden von der Schule an Forschungszentren abgegeben, in denen sie sich mit diesen interdisziplinären Fragestellungen in einer ebenfalls authentischen Situation auseinandersetzen können.
Während der Durchführung des gesamten Stipendiums steht das Schulteam den Schülern im Sinne eines „coachings“ prozessorientiert beratend und unterstützend zur Seite. Zur Stärkung der Handlungskompetenz der Stipendiatinnen und Stipendiaten werden diesen hinsichtlich ihres bereits genehmigten Aufenthaltes an einem Forschungszentrum – dem Bewerbungsbögen und Wünsche der Stipendiatinnen und Stipendiaten vorliegen – lediglich Adresse und Telefonnummer eines Ansprechpartners im Forschungszentrum und ihre Unterkunft mitgeteilt. Alles Weitere regeln die Stipendiatinnen und Stipendiaten untereinander und im Kontakt mit dem Forschungszentrum. Ferner werden die Stipendiatinnen und Stipendiaten auf die von ihnen eigenverantwortlich wahrzunehmenden Möglichkeiten hingewiesen, auf eigene Kosten das entsprechende Forschungszentrum noch einmal zu besuchen oder in einer Art Patenschaft zwischen dem Forschungszentrum und der Stipendiatin bzw. dem Stipendiaten während des Studiums häufiger an das Forschungszentrum zurückzukehren.
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