Advent – da sein und ankommen.

Die meisten von uns sind zu diesem Zeitpunkt des Schuljahres kraftlos, wenn nicht gar erkrankt. Covid schlägt wieder eine Schneise in die Namenslisten, und auch die Grippe und andere Jahresenderschöpftheiten nagen an Anwesenheit, Motivation und Schwung im Allgemeinen.

Wie gut, dass Keksengel unterwegs sind! Sie tingeln mit ihren Bauchläden und Geldkassetten über den Schulhof und durch die Lehrerzimmer, um Selbstgebackenes feilzubieten. Genau das Richtige für schwache Nerven und müde Gemüter! Manche Verpackung ist schlichter als die andere, aber dafür sind die Kekse besonders lecker. Am Ende wird der Erlös gespendet. Das ist eine wirklich schöne Sache – für alle Beteiligten. Danke!

In ein paar Tagen gibt es Ferien und Weihnachten und noch mehr Kekse. Bis dahin halten wir durch – und kommen wieder, im Januar, wenn neue Kräfte uns zugewachsen sein werden und ein neues Jahr unseres Lebens.

Ich freue mich auf beides, eine Pause von der Schule und auch aufs Wiederkommen. Bleibt oder werdet gesund, ihr Lieben! Seid immer behütet und so froh wie möglich. Bleibt in der Zuversicht, wenn es geht. Vielleicht wird das neue Jahr gut, friedvoller in der Welt, leichter zu gestalten möglicherweise als das scheidende Jahr. Bleiben wir redlich und tapfer und einander zugetan!

An einem Fenster des Raumes, in dem ich sitze, halten sich Sterne mit Tesa-Füßen an der kalten Scheibe fest. Seht ihr sie auch? Advent im Ulricianum.

Christine Korte