Wie Auschwitz nach Aurich kommt

Mehr als eine Millionen Menschen, darunter Kinder, Mütter, Väter und Geschwister, wurde hier gefangen genommen, gefoltert, getötet und entmenschlicht. 

Heute dient dieser Ort als Mahnung an uns alle, an das, wozu der menschliche Wahnsinn imstande ist. 

Wir, die Klasse 10f, hatten am Montag, dem 4. Dezember 2023, die Möglichkeit, Auschwitz per Video-Guide zu besuchen. Unsere Klassenlehrerin, Frau Steevens-Schnell, hatte uns über die Auschwitz-Birkenau-Stiftung foundation@fab.org.pl angemeldet.

Dabei hat Frau Otrebska, eine der Guides, uns mit durch Auschwitz 1 und durch Birkenau genommen und uns über die grauenvolle Geschichte dieses Ortes informiert. Es wurden Bilder der Opfer, der Gebäude und der Taten gezeigt und die Erzählungen der Überlebenden abgespielt.

Zwar ist diese Livetour-Führung nicht mit einem richtigen Besuch von Auschwitz zu vergleichen, aber man bekam auch so einen Eindruck von diesen Räumlichkeiten und dem bedrückenden Gefühl, das dort herrscht.

Die Tour startete in Auschwitz 1, einem Konzentrationslager, in dem die Menschen gefangen genommen, gefoltert und auch ermordet wurden. Das Gelände ist noch genauso erhalten, wie es damals auch die Opfer gesehen haben. Es herrschten dort unfassbare Lebensverhältnisse unter denen dort gelebt wurde. Es war unhygienisch, eng und unmenschlich.

Nach einer kurzen Pause ging die Führung in Birkenau, dem bekannten Vernichtungslager, weiter. Uns wurde der Weg der dort ankommenden, zum Teil ahnungslosen Menschen gezeigt, während im Hintergrund eine Überlebende über ihre Erfahrungen berichtete.

An manchen Tagen gab es dort mehrere Hundert Tote an einem Tag und bis zu 750 verbrannte Leichen.

Die Geschichte dieses Ortes ist tragisch, bewegend und die gesamte Klasse war sprachlos.

Text: Leonie Meenen, Jessica Strömer (10f)

Bilder: Andrea Steevens-Schnell

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