Umleitung nach Bethlehem

Weihnachtsfeiern des Ulricianums 2018 in der Lambertikirche am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien

Wie alle Jahre wieder konnten Schulleiter Dieter Schröder und Schulpastor Andreas Scheepker fast 800 Teilnehmer*innen zu den beiden Schulweihnachtsfeiern für die Klassen 5 – 7 in der Auricher Lambertikirche begrüßen. Davon waren fast ein Viertel Mitwirkende: als Musiker in den Bläserklassen und als Darsteller beim diesjährigen Weihnachtsstück.

Die Bläserklassen brachten musikalischen Schwung in die beiden Feiern. Besonders begeisterten natürlich die Fünftklässler*innen, die nach wenigen Monaten Übungszeit schon ihr Bestes gaben und das Publikum erfreuten. Genauso wie die „erfahrenen“ Mitschüler*innen aus den Klassen 6 und 7 boten sie ein abwechslungsreiches und wirklich schönes musikalisches Programm. Mit ihren Musiklehrern Wioletta Miskiewicz, Christina Reiß, Sebastian Berger, Christoph Otto Beyer und Dieter Weiß spielten sie alte und neue Weihnachtslieder und andere schöne Musik zum Mitsingen, Mithören und, wie z.B. beim „Sunny Samba“ aus Brasilien, auch zum Mittanzen.

Besonders zu danken ist auch den Lehrern und Lehrerinnen von der Musikschule, die für diese Klassen den Instrumentalunterricht in der Musikschule geben: Frau Lütke-Notarp, Herr Mitschke, Herr Paul, Herr Tischer und Herr Vargas.

Die gemeinsam gesungenen Lieder wurden von Jannik Gerdes an der Orgel begleitet, der mit dem Presto aus dem Concerto in G-Dur von Johann Sebastian Bach ein festliches Orgelnachspiel musizierte.

Das Weihnachtsstück wurde – auch wie alle Jahre wieder – von Herrn Scheepker verfasst, der auch Ideen aus seiner AG aufgenommen hat. Das Weihnachtsstück hatte den Titel: „Umleitung nach Bethlehem“.

Gemeinsam mit unserer Referendarin Lea Meltzer hat 100 Tage vor Weihnachten mit den Vorbereitungen und Proben für das Stück begonnen. Neben Bewährten Schauspielern und Schauspielerinnen, die in diesem jahr schon beim Theaterstück im Museum und in der Szenenfolge „Vier Minuten“ mitwirkten, spielten zum ersten Mal auch Schülerinnen aus den 5. Klassen mit, die ihre Rollen gekonnt, lebendig und sehr gut verständlich spielten. Zum Inhalt:

Weihnachtsferien ohne Weihnachten – das wünscht sich der grüne Zauberer. Er ist genervt von Weihnachten: zu viele Geschenke, zu viel Essen und Trinken, zu viele Einladungen und Besuche, zu viel Weihnachtspost, zu viel Weihnachtsstress. Kurzgesagt: Weihnachten ist zu viel Weihnachten. So beschließt er, gemeinsam mit seiner sprechenden Katze eine Zeitreise in die Weihnachtsgeschichte zu machen.

Mit klugen Sprüchen und Ratschlägen überredet er die Engel, lieber im Tempel als auf dem Geld aufzutreten. Die Hirten werden überzeugt, bei ihren Schafen zu bleiben, während die Weisen aus dem Morgenland in den Palast in Jerusalem zurückkehren. Kaiser Augustus und Statthalter Cyrenius werden davon überzeugt, die Volkszählung ausfallen zu lassen, und Maria und Josef kehren wieder um, damit ihr Kind zu Hause auf die Welt kommt.

Als alle Reisenden in der Raststätte aufeinandertreffen, kommt es zu allerhand Missverständnissen, und die Ratschläge des grünen Zauberers bewirken das genaue Gegenteil. Als der Zauberer und seine Katze wieder zu Hause ankommen, wünschen ihnen auf einmal doch alle: Frohe und gesegnete Weihnachten!

Eine ungewohnte Darstellung der Weihnachtsgeschichte als Tagesschau-Bericht präsentierten Herr Scheepker und Frau Meltzer ebenfalls: als Nachrichtensprecher und Auslandskorrespondentin im Heiligen Land berichteten Sie im Stil einer Nachrichtensendung über die Weihnachtsgeschichte.

Die Weihnachtsfeier endete wieder mit dem gemeinsam gesungenen Lied „O du fröhliche“. Dass dabei die Lichter in der Kirche ausgeschaltet wurden und nur der Weihnachtsbaum leuchtete, verlieh dem ganzen beine ganz besonders festliche Stimmung, die Jannik Gerdes dann mit seinem stilsicher musizierten Orgelnachspiel fortführte, um unsere Schüler in die Weihnachtsferien zu begleiten.

Text: Andreas Scheepker

Fotos: Silvia Hagen

 

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